Heute schreibe ich euch, weil die akuten Ereignisse in meinem Leben es quasi erzwingen. Ich bin auf die nächste Serpentinenschleife meines spirituellen WEGES katapultiert worden, indem ich vor einer Woche zum zweiten Mal an einem Tumor operiert wurde.
Dies stellt insofern ein Phänomen dar, als die Ärzte bisher keine Erklärung gefunden haben, woher das riesige Teil kam und woher so rasend schnell (es hatte Kindskopfgrösse). Natürlich finden sie niemals Erklärungen, weil sie auf der sichtbaren Ebene Halt machen und darüber hinaus nichts begreifen. Ihr materialistisches (daher winziges) Weltbild verhindert das.
Ich wusste schon gleich, wo ich falsch abgebogen war. Nämlich endete das letzte Dreivierteljahr damit, dass ich mich, angeführt von meinem Ego, in die laissez-faire-Zone habe wegdriften lassen, weil ich einfach nur meine Ruhe haben wollte, das ganze Krankenhauszeugs vergessen wollte, endlich einmal in der Wohlfühlzone bleiben wollte.
Letztlich lebte ich so wie vor dem ersten Eingriff, was nicht der korrekte WEG war. Je grösser das Symptom, desto grösser muss die Veränderung sein, die darauf folgt (schreibt Clemens Kuby).
Wieder einmal zeigt sich, dass es auf dem WEG nicht möglich ist, sich zurückzulehnen und die Entwicklung schleifen zu lassen, da die spirituelle Ent-Wicklung vor allem anderen steht und an erster Stelle kommen MUSS und WIRD, weil die SEELE nichts anderes zulässt. Ich hatte keinen Bock mehr, anderen Rede und Antwort zu stehen. Als ich vorhin den Rechner hochfuhr, um diesen Blog wieder aufzunehmen, wusste ich glasklar, wieso das der Fall war: Indem ich eine wie auch immer geartete Vorbildfunktion (oder Vorausgehfunktion?) erfülle, läuft mein Gewissen und meine Selbstkontrolle auf Hochtouren, weil ich das, was ich hier tue, nicht für mich tue. Ego hat auf sowas keinen Bock. Es hat sich gezeigt, dass das „lebensgefährlich“ ausarten kann. Daher geht es hier jetzt weiter.
Der aktuelle Krisenverlauf deutet bei näherer Untersuchung auf einen systemischen Konflikt hin, sprich: Herkunftsfamilie. Ich bin dabei, eine Heilpraktikerin mit systemischer Ausbildung hinzu zu ziehen, um meine Erkenntnisse reflektiert (gespiegelt) zu bekommen bzw. ergänzt zu bekommen. Weitere Berichte folgen.
Im Krankenhaus war es diesmal besonders ulkig und spannend, weil es wie ein Hochsicherheitstrakt behandelt wurde angesichts der Corona-Farce. Gleichzeitig rannte ich eine geschlagene Woche mit derselben Wegwerf-Maske umher, bis ich die Schwestern ansprach, ob ich mal eine frische bekäme, diese würde schon stinken. Soviel dazu. Ich hatte den Eindruck, das dauernd vollgesch…ssene Klo-für-drei-Zweibettzimmer war eine grössere Bedrohung als ein ausserhalb des Körpers inaktives Stück DNA-Material. Doch natürlich habe ich nicht studiert und kann mir solche Milchmädchen-Urteile nicht erlauben (hier bitte eine Lachkonserve einfügen).
Ich hatte wechselnde Zimmernachbarinnen, und es war sehr interessant und auch erschreckend, ihre Arzthörigkeit und Panik zu beobachten. Eine der Damen erlaubte sich keine Vorfreude auf den geplanten Urlaub, bis die Ärztin es ihr durch eine positive beurteilung erlaubte. Mir ist so ein Denken schleierhaft. Wenn ich warten würde mit FREUDE bis mein Körper kerngesund ist, dann würde ich mich in dieser Inkarnation ebenso wenig freuen wie irgendein anderer Mensch (denn in der Dualität, in der der Körper seine Existenz hat, muss es stets beides geben: krank und gesund, jung und alt, heil und unheil).
Wir führten im Krankenzimmer viele Gespräche, und es gingen den Damen manche Lichter auf. Das hat mir den Aufenthalt sinnstiftend versüsst. Gleichzeitig konnte ich Reaktionen erforschen, die meine Aussagen bei meinen Gegenübern jeweils hervorriefen.
Das Essen war gigantisch gut, tatsächlich, und ich habe daher eine sehr gefestigte körperliche Konstitution, wenn auch Schmerzen wegen der grossen Wunde. Das ist aushaltbar und ich kann damit arbeiten. Hauptsache, ich bin fit genug um meine Themen zu bearbeiten!
Ich möchte euch hiermit noch einmal die Einladung aussprechen, mich anzuschreiben, wenn Fragen auftauchen. Es wäre allerdings nett und ein Zeichen von Wertschätzung, wenn bei unerwünschten Antwortenmeinerdseits (das kommt vor) nicht einfach der Kontakt abgebrochen würde, was eine fruchtbare Diskussion naturgemäss im Keim erstickt. Mir sagt das natürlich mehr über den Schreiberling als er oder sie von sich selbst gesehen wissen möchte. So jedoch kommt niemand wirklich voran.
KatrinMail2018@online.de für die, die es interessiert und die konstruktiv arbeiten wollen. Wer nicht vorankommen möchte, der schreibt mir bitte nicht.
So, jetzt isse 50 und kein bisschen leise 🙂
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