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Alte Kindheitsmuster auflösen und Darmkrebs als bester Lehrmeister aller Zeiten

Wie meine LeserInnen bereits wissen, habe ich die Chemo“therapie“ abgewählt und mich stattdessen zu 100 % der Aufarbeitung dessen zugewandt, was der Krebs mir zeigen wollte. Ich mache derzeit enorme Fortschritte dabei und bin speziell heute sehr glücklich. Daher singe ich mit John Lennon: I can hardly express my inner feelings and my thankfulness – for showing me the meaning of success… (aus: Woman). ERFOLG ist bekanntlich etwas ganz anderes als irgendetwas Weltlich-Monetäres-Egomanisches. ERFOLG ist, wenn wir das leben, was unsere SEELE will = was GOTT will. Die SEELE ist der Teil um uns herum, der unser Ego inklusive des Egobestandteils Körper einschliesst und der nicht von GOTT getrennt ist. Innerhalb der SEELE existiert der Körper, den sie nach Ablauf der Inkarnation quasi ausspuckt. So wurde mir das jedenfalls innerlich erklärt.

Die Erläuterungen in herkömmlichen Büchern sind immer ganz nett, doch der Weg zur Aufdeckung der eigenen „Krankheits“-Symptome erfordert schon etwas mehr Spürsinn und ein weitaus tieferes Graben unter der Oberfläche, was Monate und manchmal Jahre dauern kann. Das oberflächliche Forschen mag bei einem Schnupfen genügen, doch Krebs erfordert die grosse totale Kehrtwende. Ich rätselte wochenlang herum, was das in meinem Fall sein soll? Denn GOTT habe ich mich bereits vor 14 Jahren zugewendet, das ist es nicht. Es muss also um andere Aspekte meines Lebens gehen.

Einer davon ist das Erlernen der Rücksichtslosigkeit.

Verhalte dich wie eine Krebszelle… Katrin, was kannst du dir von ihr abschauen, was dir in deinem Leben bisher gefehlt hat, und zwar so grundlegend gefehlt hat, dass es dieses hammerharte Symptom notwendig gemacht hat? Antwort: Rücksichtsloses Vorgehen im eigenen Interesse.

Erkenntnis des Tages* : Falsche Rücksichtnahme ist nicht spirituell, sondern dämlich.

Eine Work förderte vor einiger Zeit eher unverhofft die Aussage meines inneren Kindes zutage, die da lautete: Dann verliere ich den Platz in meiner Familie! Die Frage für mich lautete, wann genau war das zu befürchten? Welches Verhalten musste ich (es) tunlichst vermeiden?

Es gibt natürlich derzeit mehrere passende Gelegenheiten in der äusseren Welt, die mich das begreifen und üben lassen. Meine Physiotherapeutin (! Symbolik) machte den Anfang. Da wurde ich aufmerksam.

Heute früh war es mir dann so klar wie Klossbrühe! Die Erkenntnis kam durch das Verhalten anderer Menschen zu mir, die mich in eine super Ausgangsposition für die Anwendung gesunder neuer Verhaltensweisen brachten. (sog. „Arschengel“ (Robert Betz))

In meiner Kindheit lernte ich von Anfang an vor allem eines: auf alle meine Familienmitglieder Rücksicht zu nehmen, besonders auf die Mutter (alkoholkrank mit Krebsdiagnose). Wenn ich meine eigenen Bedürfnisse vorn an stelle, statt die anderen zu schonen, dann verliere ich den Platz in meiner Familie (in der man stets einwandfrei funktionieren musste (narzisstischer Vater mit Kriegstrauma). Der Darmkrebs bezog sich, ganz leicht zu erkennen, auf Bedürfnisse, und mir fehlte bisher die gesunde Rücksichtslosigkeit, die mich meine eigenen Bedürfnisse anmelden und vor allem einfordern liess. Damit ist jetzt natürlich Schluss, und zwar ein für alle Male.

Ich habe als Rückenwind neben der ganzen Geschichte rund um OP und so weiter die Schreckensvision vor den inneren Augen, die besagt: Ich stehe nach dem Ablauf dieser Inkarnation vor meinem LEHRER und der sagt zu mir Warum hast du deine Themen nicht geklärt? Ab und nochmal runter mit dir!

Es ist nicht leicht, das Erkannte auch knallhart umzusetzen, und es ist nicht leicht, den Sturm im Wasserglas zunächst auszuhalten, der sich daraufhin in der empörten, beleidigten, erschrockenen, nicht an so etwas gewöhnten Umgebung entfesselt. Doch irgendwann beruhigen sich die Leute wieder, und wenn nicht, dann ist es auch gut, denn ich kann damit leben.

(Sie können ja die Work machen, wenn sie sich ärgern, gelle.)

Diesen wunderbaren heilenden Satz – doch ich kann damit leben – können wir natürlich nur dann anwenden, wenn wir im Dialog mit unserer Seele sind und die Dinge in unserem Leben dem entsprechend aktiv anpacken, und nicht etwa, um mit ihm ein Pflaster auf Probleme zu kleben und sie so zu ignorieren versuchen. Der Körper wird euch notfalls erinnern, was ihr noch zu tun habt, keine Sorge, er ist absolut unfehlbar und zuverlässig.

Wir erinnern uns:

Jede Krankheit dient der GESUNDUNG.

 

 

 

 

 

 


* a la Hape Kerkeling in „Ich bin dann mal weg“ –> unbedingter Buchtipp!

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