Gestern habe ich ein weiteres Buch von Chico Xavier begonnen, Workers of the life eternal. Das Vorwort seines LEHRERS ist unendlich berührend und bewegend, es lässt mich seitdem nicht mehr los. Es ist sehr schade, dass die Leute in meinem Umfeld sowas nicht lesen. Dass sie einem nicht zuhören, sondern lieber in ihren winzigen Ego-Denkgefängnissen bleiben.
Gestern hörte ich mal wieder den Satz: „Wenn es in den Genen liegt, kann man nichts daran ändern.“ My Goodness! Was geht in solchen Köpfen sonst noch vor sich? Ich empfinde Erschrecken und eine Spur Mitgefühl, doch nur eine Spur, denn jeder ist frei, mit der Arbeit an seinen Denkirrtümern zu arbeiten. Warum halten sich Menschen an solchem Zeugs so krampfhaft fest, wenn jemand ihnen eine offene Tür hinaus zeigt?
Es ist die ängstliche Bequemlichkeit des Egos, das nicht arbeiten will, weil es genau weiss, was ihm dann blüht. Was soll das für ein GOTT sein, der Gene verteilt und dann sagt tja, sorry, Heilung gibt es für dich nicht, Schätzelein, denn du hast es leider in den Genen? Die Leute haben offen sichtlich keinen GOTT, sondern nur eine schlechte Kopie aus dem Religionsunterricht, ausgedruckt auf diesem grobkörnigen Umweltpapier der 80er Jahre, kennt ihr das noch? Das ist das eine grosse Handicap der Menschen hier auf der Erde, dass sie alles alleine durchstehen wollen. Die, die keinen GOTT haben, gehen wahrhaftig einen sehr schweren Weg… Der WEG ist anders schwer, doch führt er stattdessen zum ERFOLG. Leute, die sich auf ihren Genen ausruhen, die hat deren Ego fest im Griff, nicht mehr und nicht weniger. Nur weil die ewig hinterher eiernde „Wissen“schaft davon noch nichts weiss (angeblich), kannst du neues WISSEN nicht zu den Akten legen.
Die Mainstreamesoteriker blenden GOTT ebenfalls aus und leugnen IHN gar, zum Beispiel in dem Satz: „Du selbst bist der Schöpfer deines Universums.“ Erstens hat nicht jeder kleine Erdenmensch ein eigenes Universum. Er nimmt teil an einem Universum, doch erst recht ist er oder sie kein Schöpfer. Es gibt nur EINEN. Mit solchen Sätzen wird Ego aufgeblasen bis zum Gehtnichtmehr, und gleichzeitig wird den Leuten die Tür versteckt, die zur FREIHEIT führt. Freiheit gibt es nur in Hingabe, nicht jedoch in SelberGottseinwollen.
Wovor haben all diese Leute nur soviel Angst??
Ich lese in einem Strick und Häkel Blog und sehe, dass die Dame dort 200.500 odersoviel Leser hat. Manchmal frage ich mich, und IHN, ob ich eine weichgespültere Art an den Tag legen sollte, mit harmloseren Texten, gefälligeren, damit ich mehr Leser ködere. Doch davon gibt es schon mehr als genug Blogs und Webseiten und Bücher. Gegen meine eigene selbst-erfahrene WAHRHEIT zu handeln geht eben nicht. Mein LEHRER zeigte mir das berühmte Orchesterbeispiel, das seltsamer Weise ausgerechnet von den gleich geschalteten Esoterikern gern verwendet wird. Wenn es nur erste Geigen gäbe, … na ihr kennt das ja. Ich bin die Bassposaune im Hintergrund, die den Geigern einen satten Sound in den Rücken bläst. Hahaha. So ähnlich. Das Schicksal einer solchen Arbeit wie meiner sind zweistellige Follower-Zahlen.
Als ich in 2006 anfing, war ich ahnungslos und schrieb über sog. „Dualseelen“, denn das Thema war für meinen LEHRER der Köder, um mich an die Angel zu kriegen. Und je mehr ich herausfand und wahrhaftig schrieb, desto weniger LeserInnen wurden es. Und doch höre ich seit Jahren nicht auf zu schreiben, warum? Oder wozu?
Ein Paradoxon der spirituellen Lebensreise ist es, dass ich einerseits weiss, dass ich keinerlei Verantwortung für euch oder irgendeinen Menschen habe hinsichtlich seiner spirituellen Entwicklung. Und gleichzeitig kann ich mich nicht beruhigt auf meinem eternal bliss mit diesem LEHRER zurücklehnen sondern verspüre tief drin diesen Aufruf zum DIENEN, was in meinem Fall heisst: Schreibe ihnen auf, was du weisst, was du erfahren hast. Neulich liess Er mich dieses Wort genauer anschauen: erfahren… bedeutet, in die Erfahrung bringen. Im Prinzip also: manifestieren, zum Ausdruck bringen, hier auf diese Lebensebene herunterziehen, raus aus der mentalen Ebene, rein in das blutige Erdenleben. Erfahrungen sind alles entscheidend. Daher rufe ich euch immerzu auf, nicht nur mitzulesen, sondern auch mal die Übungen auszuprobieren, wie Still zu sitzen oder mit diversen Sätzen zu arbeiten. Wer von euch tut das? Da ich seldom Rückmeldungen kriege, ist es im Dunkeln. Eine Leserin meldet mir täglich zurück, was es mit ihr macht, und das ist für mich Gold wert. Die anderen schweigen vor sich hin, doch ich kann damit leben. Also schreibe ich einfach weiter, mehr oder weniger drauf los.
Individualität ist das A und O, und ich werde also auch in Zukunft keine weichgespülten, für das Ego ungefährlichen Texte schreiben. Liebe Erdengeschwister … ich grüsse euch heute aus den lichten Reichen des Aldebaran im Namen unseres ewigen heiligen Schöpfers. Ich hoffe, ihr seid noch wach? Gestern kam die Frage auf: Warum schreiben Esoteriker gerne „Licht & Liebe“? Weil sie, wie stets, nicht darüber denken, wie und warum sie mit Sprache und somit mit bestimmten Wörtern umgehen.
BEWUSSTSEIN ist LICHT ist LIEBE ist GOTT.
Es ist also wieder einmal eine unsaubere Definition, die unhinterfragt von den Anhängern der Mitschöpferreligion = Esoterik übernommen wird, weil man schliesslich dazu gehören will, gelle. Wenn der Gruppencode Licht & Liebe ist, machen wir alle mit, nur nicht aus der Reihe tanzen, das wird mit Ausschluss aus dem Rudel bezahlt. Ich weiss, wovon ich schreibe. Ich habe mich z.B. stets geweigert, indische Sanskrit-Vokabeln zu verwenden, sage lieber Hallo und Tschüss statt Namasté, denn ich wohne im Ruhrpott und nicht in Poona.
Wenn in einem Channelingtext also Licht & Liebe steht, schalte ich weg, weil ich dort nichts Erhebendes finden werde. Es gibt sogar Leute, die schicken bedingungslose Liebe umher, und zwar nach eigener Aussage (gefunden in einer Leseprobe zum Thema Channeling). Was genau schicken die da? Wie schickt jemand GOTT umher, denn LIEBE (die meinen solche Leute ja wohl) = GOTT = BEWUSSTSEIN. Und wozu? ER ist bereits überall. Wenn wir anderen BEWUSSTSEIN eingeben könnten, in sie hinein tun könnten, ihnen schicken könnten, dann hätten wir morgen Weltfrieden.
GOTT hat es jedoch so gemacht, dass jeder von uns selbst und in sich selbst an seinem BEWUSSTSEIN = seiner Beziehung mit eben diesem GOTT arbeiten muss. LIEBE verlangt Freiwilligkeit. Wenn dein Mann nur bei dir bleibt, weil er muss, findest du das schön? Wenn deine Frau dich am liebsten entsorgen würde und nur wegen des Geldes bei dir bleibt, ist das LIEBE? Natürlich nicht. GOTT steht nicht auf solche Art von Beziehung. Woher ich das weiss? Ausprobieren.
Um die selbst erlebte Erfahrung kommt niemand herum.