Der heutige Aspekt unserer Challenge „Wir kaufen nichts!“ beleuchtet weitere Kapriolen des Egos, das immer unwohle Empfindungen verursacht. Unwohlsein stammt NIEMALS aus der Göttlichen Chefetage, sondern immer aus den unteren Etagen des Bewusstseins, das dort tatsächlich ein Un-Bewusstsein ist.
Heute früh setzte „ich“ sich mit GOTT in STILLE zusammen hin, und wie stets schwappte das Thema, das ganz oben an der Oberfläche des Tagesdenkens schwamm, zuerst in SEIN Netz. ER kommentierte es ohne Umschweife und, wie stets, wortlos. Und das „ich“ wusste, das wird Thema des heutigen Artikels sein.
Vielleicht gehörst du zu denen, die trotz aller „guten Vorsätze“ bei unserer gemeinsamen Challenge, bis zum 28.02. nichts zu kaufen (ausser Lebensmitteln und Zellstoffartikeln und anderes nur dann, wenn es wirklich leer ist (Waschmittel o.ä.) statt auf Vorrat zu horten) schwach wurden und das eine oder andere Buch gekauft haben (or whatever). Vielleicht machst du dir nun Selbstvorwürfe, weil du „es nicht geschafft hast“. Weil du nicht so stark und auf GOTT ausgerichtet warst, wie du es dir doch eisern vorgenommen hattest. Wenn dem so ist, dann beobachtest du gerade Ego in voller action, entlang der Programmierungen, die uns allen in dieser kranken Gesellschaft beigebogen wurden. Klassenziel verfehlt, sechs, setzen. So etwas gibt es jedoch vor GOTT nicht.
Merke: In Sachen Spiritualität = GOTT-Hinwendung gibt es nichts zu schaffen, es gibt nichts zu leisten. Es gibt nichts zu TUN. Es wird nichts bestraft.
Du bist deinem Ego auf den Leim gegangen, wenn du dich selbst anklagst, „es“ nicht geschafft zu haben. Lass dir aus Erfahrung gesagt sein: GOTT steht auf vermeintliche „Schwächlinge“, und noch mehr steht ER auf solche, die das mit IHM offen besprechen, statt den Versuch zu unternehmen, es vor IHM zu verbergen (was aussichtslos ist, da GOTT in uns steckt und nicht in einem Raumschiff im Himmel). GOTT war sowieso dein Komplize in dem Geschehen, denn ER hat deine Schwäche durchgewunken. Du kannst nichts tun ausserhalb von GOTT, das ist faktisch unmöglich. Es geht darum, alles vor IHN zu tragen, es dort zu SEINEN Füssen abzulegen und still zu warten, was ER dazu sagt. Es wird ein Eindruck in dir auftauchen, eine Idee (ohne Worte), vielleicht sogar ein Satz, der dir aus einem einstmals gelesenen Buch plötzlich in dein Hirn springt. Ein Bild. Ein wasauchimmer. Und du wirst den aha-Effekt erleben. Jau, that´s it! Darauf folgt FREUDE, die nicht deine ist, sondern SEINE.
Nun hast du vielleicht auch begriffen, worum es in dieser Challenge in Wahrheit geht. Natürlich ging es zu keinem Zeitpunkt darum, nichts mehr zu konsumieren. Du kannst konsumieren, was du willst und so viel du willst. GOTT wird dich niemals beurteilen oder strafen. Stattdessen geht es darum, deinem Ego auf die Schliche zu kommen, es aus seinem Bau zu locken, wie die Überschrift des ersten Artikels hierzu bereits ankündigte. Wer noch nicht begriffen hatte, was es bedeutet, sich selbst = sein Ego zu beobachten, was innere Arbeit meint, der hat hier einen Eindruck davon bekommen. Darum geht es: die eigenen inneren erlernten Reaktionen auf eigene und fremde Handlungen oder Nicht-Handlungen zu entlarven, immer in Beziehung zu GOTT, um den es in unserem Leben geht und um nichts sonst.
In den Momenten, wo du dich selbst wie von aussen anschaust und dich fragst: Was hab ich da denn wieder angestellt? – in dem Moment bist du in SEINEM Bewusstsein. So leicht geht es, in das Höhere Bewusstsein zu switchen. (mehr dazu in Joseph Benners hilfreichem Buch „The Impersonal Life“, wer dort weiter üben möchte).
Wenn du deinen Ehrgeiz fühlen kannst, ES zu schaffen, um am 28.02. um Mitternacht sagen zu können, yeah, ich habe es geschafft, ich bin hochspirituell, ich habe dem Konsum eine Absage erteilt! (und dann den Rest der Nacht das Shopping womöglich nachholst), dann hast du ES nicht begriffen. Denn darum geht es nicht.
Vielleicht rät Ego dir jetzt, dass du zu ungeeignet bist und es niemals bis hinauf zu GOTT schaffen wirst, und es zischelt wie dereinst die Schlange Kaa: Vertraueeee miiir, du kannst es ebensogut sein lassen, es kann nicht klappen, du schaffst ja nie was, also brich das Experiment ab ….
Niemals! Mach einfach weiter – und beobachte weiter. Beobachte deinen inneren Ankläger, den inneren AngstvorBestrafunghaber. Ist GOTT für dich jemand, der dich beobachtend kontrolliert und aus dem guten alten biblischen Raumschiff den Flammenwerfer betätigt, damit die Büsche in deinem Vorgarten zu brennen beginnen? Dann hast du ein zu korrigierendes GOTTES-Bild übernommen, das nicht der Wirklichkeit entspricht. Du selbst müsstest dann in dem Raumschiff sein, denn GOTT ist IN DIR. Von deinem Innersten aus beobachtet ER dich, und du kannst innerlich hinüberswitchen, wie schon beschrieben. Du kannst, wundersam wie es nun einmal ist, in dir selbst dein eigenes Ego beobachten, das sich für „dein Bewusstsein“ hält und doch kein solches ist.
Dein tatsächliches BEWUSSTSEIN ist tief in dir, und dein Verstand, dein Ego, dein Denken ist nur ein Werkzeug. Der eigentliche Tuer ist ein anderer, und mit voranschreitender spiritueller Reifung wirst du diesen mehr und mehr wahrnehmen. Wie ich heute früh, als ich, der Verstand, in dem Sessel sass und wartete, dass mein BEWUSSTSEIN mir sagt, was heute dran ist. Und die Antwort kam, wie beschrieben. Ich nahm regelrecht wahr, wie sie von innen heraufstieg bis in mein Hirn hinein, bis zu meinem Verstehen. Das Hirn ist NICHT Sitz des BEWUSSTSEINS, das ist ein Irrtum. Das Hirn ist ein Werkzeug zur Kontaktaufnahme mit der dinglichen Welt, um Rückmeldung zu geben an das BEWUSSTSEIN, was individuell erfahren wurde. Mehr nicht.
Ich habe in der Zeit der Challenge zwei Bücher gekauft und hatte mich heute früh gefragt, ob ich das meinen Lesern beichten müsse? Ob ich ihnen Rechenschaft schulde oder IHM? GOTT seufzte nachsichtig und erklärte mir alles, was ihr da oben lest, in einem einzigen Augenblick in einer einzigen Göttlichen ZIP-Datei. Ich musste sie nur noch entpacken und für euch aufschreiben. Dazu wird das Gehirn benötigt, der Verstand, das erlernte Wissen, darüber, wie die allgemeine Vereinbarung lautet, wie mensch so die vereinbarten Buchstaben aneinanderreiht, dass andere Menschen die Idee dahinter erfassen können, also: wie mensch schreibt. Die Idee an sich und das Begreifen der Zusammenhänge, das kam von woanders.