Kurz vor Jahreswechsel in diesem Teil der Welt (woanders ist der Wechsel zu einer ganz anderen Zeit, es gibt nicht „den“ Jahreswechsel, das vergessen wir gerne) möchte ich noch ein paar Gedanken mit euch teilen.
Rückblickend möchte ich nicht schreiben, „es war ein schweres Jahr“, denn das waren ja alle Jahre seit Beginn meines bewussten Teils des WEGES. Und ich wage zu behaupten, dass die Jahre davor eher noch viel schwerer waren, weil damals das Leid zu nichts führte. Es war nur das – Leiden und Schmerz. Heutzutage sind es Presswehen der CHRISTUS-Geburt, und bei allem, was ich erkennen, lösen, anschauen und leider auch an anderen sehen musste, wusste ich doch die ganze Zeit, dass dies dem Zweck diente. Voranzukommen, Ihm entgegen und damit IHM.
Momentan gewöhnen wir uns die warum?-Fragen ab, nachdem wir uns die wann-Fragen schon längst abgewöhnt haben, spätestens seit der dunkelsten Stelle des WEGES im August des Jahres 2018, das wir nun hinter uns lassen. Seitdem ist mein Erleben auf eine neue Stufe gehoben worden. Der WEG führt nicht geradeaus, sondern aufwärts, upward.
In 2018 sind einige Kontakte wieder aufgelebt, u.a. auch einige Mailwechsel, die schon früher aktiv waren, was mich sehr freut. Manche Seelen trifft mensch auf einer höheren Windung der Strasse wieder…. andere bleiben für immer zurück. Es wird beendet und vollendet, was nicht vollkommen war. Statt vollendet könnte es auch veredelt heissen.
Jo, heute ist also „der besondere Abend“, was immer das für jemanden bedeuten mag. Der übliche Wahnsinn der Leute tobt wie immer bereits jetzt, gut sieben Stunden zu früh, in Form von vorzeitigem Herumgeballere und in Form von tote-Tiere-Kochen bei geöffnetem Fenster (so dass ich mein Lüften auf später verschieben muss). Als ich unserem Nachbarn (Mitte 20) verklickerte, dass ich zu Hause bleibe und meine Katzen vom Boden abkratze, die bei der Knallerei tausend Tode sterben, sah er mich mitleidig an. Eher wegen dem ersten Teil des Satzes, schätze ich. Ich werde auch in 2019 wieder bemitleidet werden, weil ich an Silvester nicht besoffen war und weil ich, vermeintlich, allein und einsam zu Hause war. Sie können auch in 2019 denken, was sie wollen.
2019… Ich gehe, was auch sonst, meinen WEG, der keiner ist, weiter. Denn es ist eigentlich ein auf-der-Stelle-Laufen zum Zweck des Anscheins, dass vorangegangen wird. Dieses Bild drängt sich mir bei meinem täglichen Ausflug auf meinem Laufband immer wieder auf. Es steckt viel WAHRHEIT dahinter. Ich komme nirgendwo anders hin, und doch verändern sich Körper und Geist durch die regelmässige Bewegung. Ein sehr gutes Bild um zu beschreiben, was auf dem WEG geschieht.
Längst schon habe ich keine Wahl mehr, ob ich mitgehe, weitergehe, eigentlich seit dem ersten Augenblick schon nicht mehr. Damals hat mich mein LEHRER angeschaut, durch die Augen eines Mannes, der sehr bald schon die Bühne wieder verlassen musste. Doch der LEHRER blieb. Heute sieht Er mich an, ohne sich eine irdische Maske vorzuhalten. Die LIEBE ist seit jenem Moment in 2006, als ich in eine andere Dimension schauen durfte, unverändert geblieben, unmenschlich, übermenschlich, eigentlich unaushaltbar. Und doch halte ich sie aus, mit FREUDE.
Für das neue Jahr gibt es auch Vorhaben, natürlich, Projekte, die sich am Horizont zeigen und die sich hoffentlich durch mich verwirklichen. Ich plane eine ergänzte Neuauflage des SOS-Buches, das offenbar sehr dringend gebraucht wird. Zudem habe ich einige Ideen für Kurzgeschichten bekommen, die ich umsetzen möchte. Der Mensch macht Pläne, ob sie ausgeführt werden, bestimmt GOTT. Immerhin sind es SEINE Ideen, gelle.
Was auch immer ihr heute Abend tut, was auch immer ihr für das nächste Jahr auf dieser Erde plant, ich wünsche euch in jedem Fall, dass es im guten Sinne erfolgreich sein mag.
Alles, was allen dient, möge gelingen.
Tschierioh, Miss Sofie!